Neuer Rekord an Fluggästen auf Rhodos erwartet

Der Tourismus auf der griechischen Insel Rhodos soll in diesem Jahr offensichtlich für neue Rekorde sorgen. Um nicht weniger als 27 Prozent soll sich das Fluggastaufkommen des Flughafens gegenüber 2017 erhöhen – das ist jedenfalls die Erwartung des neuen Flughafenbetreibers Fraport. Rechnet man das in absolute Zahlen um, bekommt man durchaus beeindruckende Werte. Demnach könnten sich 730.000 Touristen mehr als 2017 für einen Flug nach Rhodos entscheiden; zusammen sind es dann etwa sechs Millionen.

Vor diesem Hintergrund ist auch verständlich, dass die Fraport AG – deren zentrales Geschäft bekanntlich der Betrieb des Flughafens Frankfurt am Main ist – beabsichtigt, den Flughafen zu modernisieren und auch zu erweitern, soweit dies möglich ist. Denn in absehbarer Zeit soll es der Vergangenheit angehören, dass ankommende Maschinen mit laufenden Turbinen auf dem Rollweg auf eine freie Parkposition warten müssen. Das ist für die Flugzeugbesatzungen und die Fraport ärgerlich – für die Touristen sowieso.

Rhodos-Altstadt

Die Altstadt von Rhodos (Stadt) gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.

Wenn die jetzt bekannt gewordenen Prognosen eintreffen, würde das Wachstum des Flughafens rasant an Tempo gewinnen. Zuletzt verlief dies etwas moderater, die Zahl der Fluggäste war von 2015 auf 2016 von 4,6 auf 4,9 Millionen angewachsen. 2017 wurden fast 37.000 Flugbewegungen registriert, 2015 waren es noch 34.400.

Die Fraport AG hatte übrigens 2015 nicht nur die Konzession für den Betrieb auf Rhodos, sondern für insgesamt 14 griechische Regionalflughäfen gekauft. Dafür haben die Frankfurter etwas mehr als 1,2 Milliarden Euro überwiesen. Das Geschäft gehörte zum Privatisierungsprogramm zur Lösung der Finanzkrise in Griechenland.

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