Das altgriechische Kulturfestival auf Rhodos

Kaum ist das Festival der Rosen auf Rhodos vorbei, beginnt schon das altgriechische Kulturfestival auf der Insel. Vom 2. – 5. Juli, rund um den internationalen Festival-Tag am 4. Juli, verwandelt sich die Gegend am d’Amboise Tor in Rhodos-Stadt in ein Spektakel aus einer anderen Zeit. Die Griechen nehmen das Europäische Jahr des Kulturerbes zum Anlass, um Besuchern einen Einblick in die Geschichte der Insel zu geben – in Rückblick auf das Leben auf Rhodos vor vielen Jahrhunderten.

Zu den Feierlichkeiten gehören Live-Musik mit antiken griechischen Instrumenten, Tanzvorführungen, Kurse zu alten Brettspielen, Turniere, Bogenschießen und Ausstellungen zu verschiedenen Themen. Unter anderem wird gezeigt, wie griechische Frauen sich im Mittelalter geschminkt haben und welche Spielzeuge den Kindern damals zur Verfügung standen. Auch Seminare und öffentliche Vorträge helfen dabei, sich das Mittelalter auf Rhodos besser vorstellen zu können.

Rhodos Ausblick

Das Kulturfestival gewährt einen Blick in die Vergangenheit Rhodos’.

Die mittelalterlichen Bewohner, die sich für die Zeit des Festivals im Stadtzentrum versammeln, illustrieren mit ihren Shows, Kostümen und der allgegenwärtigen Musik das damalige Leben. Auch mittelalterliche Köstlichkeiten dürfen natürlich nicht fehlen. Einige von ihnen, wie etwa die typisch griechischen Nachspeisen aus Joghurt, Obst und Nüssen, haben sich gar nicht so sehr verändert. Wer mag, kann an den dargebotenen Aktivitäten teilnehmen und lernen, wie man die Leier (Lyra) spielt, wie Kleidung damals genäht wurde und wie die Bewohner von Rhodos im Mittelalter eigentlich getanzt haben.

Auch ein Spaziergang über das Festival mit einem anschließenden Abendessen am Hafen bleibt definitiv im Gedächtnis. Für Besucherinnen und Besucher auf der Insel ist diese mittelalterliche erste Juliwoche daher in diesem Jahr besonders attraktiv.

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