Bei Schießerei auf Rhodos 13 Menschen verletzt

Nach einer Schießerei aus bisher ungeklärten Gründen im Dorf Karakonero auf der Insel Rhodos wurden Ende Juli dreizehn Menschen in das nahegelegene Rhodes Hospital gebracht. Sieben der Verletzten mussten länger im Krankenhaus bleiben.

Laut Polizei fuhren kurz nach Mitternacht drei Roma-Männer in einem Auto vor dem Roma-Lager in Karakonero vor und eröffneten das Feuer mit Schrotflinten. Dreizehn Menschen wurden durch die Schüsse verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

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Die beschauliche Altstadt von Rhodos-Stadt.

Sechs der Opfer benötigten lediglich Erste Hilfe Maßnahmen, da sie keine schweren Verletzungen hatten. Nach einer ersten Behandlung konnten sie das Krankenhaus wieder verlassen. Die restlichen sieben durften aufgrund ihrer Verletzungen das Krankenhaus vorerst nicht verlassen.

Die Polizei startete eine Fahndung, um die Täter zu verhaften. Ein 17-jähriger Roma-Mann wurde bereits festgenommen, zwei weitere sind noch auf freiem Fuß. Die Polizei setzt die Suche nach den anderen zwei Männern, die im Auto waren, fort. Anwohner haben Angst vor weiteren Schießereien geäußert. Die Ursachen des blutigen Vorfalls sind noch unbekannt.

Karakonero ist ein kleines Dorf auf der Insel Rhodos, das ganz in der Nähe der Hauptstadt Rhodos-Stadt liegt. Rhodos-Stadt ist ein beliebtes Touristenziel, auch von deutschen Urlaubern. Touristen brauchen aber keine Angst zu haben: Schießereien sind auf Rhodos und in Rhodos Stadt nicht an der Tagesordnung. Die Insel gilt auch weiterhin als sicheres Reiseziel.

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