Das Dorf Kolymbia gehört zu dem Gemeindebezirk Afandou, welcher an der Küste im Osten der Insel Rhodos liegt. Der kleine Ort befindet sich im mittleren Abschnitt der Nationalstraße 95 zwischen den beiden Touristenzentren Rhodos-Stadt und Lindos. Von beiden Zentren ist das Dorf Kolymbia etwa 25 Kilometer entfernt, wohingegen Afondou bereits nach fünf Kilometer in Richtung Norden zu erreichen ist.

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Zur Stadtgründung und Entwicklung von Kolymbia

Der Ort Kolymbia ist zur Zeit der italienischen Besatzung im Jahr 1935 unter den Namen San Benedetto gegründet worden. Mit Hilfe großer Enteignungsmaßnahmen der Einwohner der Dörfer Afandou und Archangelos ist ein Musterdorf agrarwirtschaftlicher Nutzung konstruiert worden. Erst knapp dreißig Jahre später im Jahr 1961 wurde der Ort von San Benedetto in Kolymbia umbenannt. Im Zuge des aufkommenden internationalen Tourismus begann Rhodos zu Beginn der 1980er Jahre mit einen Um- und Ausbau des Dorfes zu einem organisierten Urlaubsort. Dafür wurden zuerst lediglich die weit auseinander liegenden Bauernhäuser, welche teilweise im italienischen Kolonialstil erbaut worden waren, als Unterkünfte umgebaut. Neuere Bauten folgten jedoch später. Dieses zog diverse Arbeitskräfte an, so dass sich die Einwohnerzahl Kolymbias innerhalb von zwanzig Jahren verdoppelte. Derzeit liegt sie bei etwa 440 Einwohnern. Im Jahr 1997 wurde das Kapodistrias-Programm implementiert, welches zur Zusammenlegung der Landgemeinden Afandou und Archipolis zur umfassenden Stadtgemeinde Afandou führte. Die Verwaltungsreform von 2010 wurde ein Jahr später realisiert und zog ein Eingliedern in die neu kreierte Gemeinde Rhodos’ mit sich. Da Kolymbia somit ein künstlicher und sehr junger Ort ist, besitzt das Dorf keinen historischen Kern wie andere Städte auf Rhodos.

Der Touristenort Kolymbia

Über die Jahre hat sich Kolymbia zu einem beliebten Reiseziel von Touristen aus Europa entwickelt, so dass zahlreiche Hotels und andere Unterkunftsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Das kleine Dorf bietet drei Sand-Kiesel-Strände, die sich aufgrund des hohen Anteils an Kieselsteinchen durch eine besondere Klarheit des Wassers auszeichnen. In den Monaten der Hochsaison werden diverse Wassersportmöglichkeiten in der Bucht Kolymbias, welche von eine Landzunge umgeben ist, angeboten.

Sehenswürdigkeiten in Kolymbia

Bei Reisenden ist Kolymbia insbesondere für seine Eukalyptusallee berühmt, welche von der Ostküstenstraße über 2 Kilometer hinweg vom Meer zum Dorf führt. Im südlichen Abschnitt der Allee befinden sich noch bauliche Reste eines gemauerten Wasserkanals, welcher zur Zeit der italienischen Besatzung entstanden ist. Dieser gewährleistete eine Bewässerung der Landwirtschaft um Kolymbia durch den Quellteich der naheliegenden Region Epta Piges. In diesem Tal befinden sich zudem weitere Quellen, welche auch in sehr regenarmen und heißen Hochsommern nicht austrocknen. Umgeben werden die Quellen von einem Pinienhain. Bestandteil des Bewässerungssystems ist ein 200 Meter langer Wassertunnel, welcher zu Fuß durchquert werden kann. Auf nördlicher Seite des mittleren Teils der Allee finden sich Ruinen einer aus dem 6. Jahrhundert stammenden Basilika.



Kolymbia als Aussichtspunkt und Start für Ausflüge

Die Landzunge bei Kolymbia ist als Aussichtspunkt beliebt. Sie erlaubt einen weitreichenden Ausblick über den Ort und das umliegende Hinterland. Von dort aus führen zudem Wanderrouten in die Gebirge des Landesinneren. Ferner bietet sich Kolymbia für Ausflüge in das Erholungs- und Trinkwasserschutzgebiet Epta Piges, zum Tsambika-Kloster und zum Tsambika-Strand an. Letztere Ziele sind für ihre berühmte Legende um die Gründung der ortsansässigen Kirche berühmt.