Kein Geheimtipp – Interesse an Rhodos steigt

Wer die griechische Mittelmeerinsel Rhodos für einen Geheimtipp unter den Ferienzielen hält, der liegt gründlich daneben. Unter den weltweit meistgesuchten Destinationen nämlich liegt sie tatsächlich auf dem siebten Platz. Dies geht aus einer Liste des Internetkonzerns Google hervor, die jetzt von t-online.de veröffentlicht wurde. Weiter vorne lagen Madeira, Teneriffa, Griechenland, Fuerteventura, Santorin und Bulgarien. Die Liste zeigt allerdings: Es handelt sich nicht um die meistgebuchten Ziele, sondern um die Gebiete, die am häufigsten auf der Suchmaschine als Reiseziel abgerufen wurden.

Natürlich hat sich das Interesse auch im tatsächlichen Fremdenverkehrsgeschehen niedergeschlagen. Die endgültigen Zahlen für 2017 liegen noch nicht vor, aber die Hoteliers und überhaupt die Reisebranche rechneten für 2017 mit einen Boom des Rhodos-Tourismus. Europas größter Touristikkonzern TUI konnte schon im Frühjahr ein Buchungsplus von 26 Prozent gegenüber 2016 melden. Mit insgesamt mehr als 30 Millionen Urlaubern wurde sogar ein neuer Rekord angepeilt. Dabei waren die Deutschen traditionell neben den Briten die stärkste Gruppe. Neuerdings spielen Gäste aus China zahlenmäßig eine immer größere Rolle.

Zufällig ist dieses große Interesse sicher nicht. Mit 300 Sonnentagen jährlich gilt Rhodos als eine der sonnenreichsten Inseln im Mittelmeer. Wer da zur Hauptreisezeit einmal einen Regentag erwischen sollte, der muss wirklich Pech gehabt haben. Zwischen Mai und September ist kein Regen zu erwarten. Solche Verhältnisse haben natürlich ihre Auswirkungen auf die Wirtschaftsstruktur: Der Tourismus ist mit Abstand der wichtigste Wirtschaftsfaktor. Traditionell konzentriert er sich mehr auf die Nordhälfte der Insel, aber die Südhälfte wir mehr und mehr erschlossen.

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